So entsteht Ihr Corporate Design Schritt für Schritt (Teil fünf von sechs) Pretty in Print

So weit sind wir gekommen:

Nach einer strategischen Vorarbeit habe ich das Logo gestaltet und Farben, Schriften, Gestaltungselemente sowie die Bildsprache definiert. Alle Komponenten habe ich für den Kunden im Mini-Styleguide festgehalten.

Übrigens: Sollten Sie neu auf diesen Beitrag stoßen, kommen Sie hier an den Anfang dieser Reihe, die sich mit dem Erstellen eines professionellen Corporate Designs befasst.

Und was folgt nun?

Wie schön, langsam nimmt unser Corporate Design für das Beispielunternehmen bowl kuchl Form an. Heute wenden wir uns den Print-Produkten zu, die auf Papier produziert werden.

Gedruckte Komponenten eines CDs

Dazu gehören:

  • Visitenkarten
  • Briefpapier, Geschäftsdokumente
  • Kurzbriefe
  • Briefumschläge, Adressaufkleber, Stempel
  • Flyer, Magazine
  • Mailings, Postkarten
  • Mappen
  • Schreibblöcke
  • Gutscheine
  • Plakate
  • Firmenschilder
  • Fahrzeugbeschriftungen
  • Und vieles mehr – deiner Fantasie rund um dein Business sind keine Grenzen gesetzt.

Für den Beispielkunden bowl kuchl kommen restauranttypische Produkte sowie Werbeartikel hinzu: Speisekarten, Label auf Salz- und Pfeffermühlen, Stoffbeutel, Kochlöffel, Etiketten, Tassen, Stifte…etc.

Bei allen Produkten halte ich die zuvor definierten Vorgaben des CDs ein. Ich mag vielseitige Gestaltung, daher fallen alle Teile etwas unterschiedlich aus und ergeben ein spannendes Gesamtkonzept, das vielen Kunden gefällt. Wichtig ist dabei, dass auch die Einzelprodukte mit einem Unternehmen verbunden werden und für sich wirken.

Häufig sind es kleine Details, durch welche die Komponenten ins Auge fallen und überzeugen. Darum habe ich z. B. das bowl-kuchl-Logo auch auf ein Klemmbrett geprägt.

Corporate Paper: Papier ist nicht gleich Papier

Wie schon in der Strategie zu Beginn definiert, soll das Corporate Paper für bowl kuchl folgende Merkmale transportieren: nachhaltig, ökologisch, natürlich, braun. Auch bei der Papiersuche und beim Druck gilt es, sorgfältig vorzugehen.

Mit jedem Kunden stimme ich ab, ob er lokal oder online drucken lassen möchte. Da die Lokalität zu den Werten unseres Beispielunternehmens gehört, liegt es nahe, sich für einen Anbieter vor Ort zu entscheiden. Der große Vorteil ist, dass somit die Papierauswahl groß ist.

Nachhaltigkeit ist Trumpf

Bei der Wahl der Papiere hat sich der Hersteller Gmund vom Tegernsee als geeignet erwiesen, seine Pluspunkte sind nachhaltige Fertigung und geringe Entfernung.

Gmund produziert 75 Prozent des Stroms selbst – durch Wasserkraft, Sonnenenergie und Kraft-Wärme-Kopplung. Zudem senkt die Firma den Wasserverbrauch durch Ozonaufbereitung. Je nach Papiersorte ist ein unterschiedlich hoher Anteil an Recycling-Materialien in seinen Produkten enthalten. So viel Umweltfreundlichkeit überzeugt mich.

Die Wahl fiel für den dunklen Braunton des CDs auf die Papiersorte Gmund Act Green Brown, FSC® zertifiziert und für das weiße Papier auf Gmund Act Green 100 % Recycling White.

Lokal oder online: Druckerei deines Vertrauens

Wie gesagt, bieten sich dir die Alternativen, bei einer Online-Druckerei oder bei einer lokal ansässigen Druckerei drucken zu lassen.

Der Vorteil von Online-Druckereien: geringer Preis sowie meiner Erfahrung nach eine konstant gute Qualität (z. B. bei Flyeralarm). Doch besonders bei komplexen Anforderungen kann das Standardangebot dieser Print-Partner den lokalen Druckereien nicht das Wasser reichen.

Andererseits heißt es bei kleinen Druckereien vor Ort aufpassen, dass sie tatsächlich die gewünschte Qualität liefern. So kam es in einem Fall vor, dass der Druck auf einem Tintenstrahldrucker erfolgt ist, und das Ergebnis wirkte so, als hätte man es zu Hause bewerkstelligt – das ist dann doch etwas hemdsärmelig.

Hat sich der Kunde für online oder lokal entschieden, suchen wir unseren Druckpartner. Bei Online-Druckereien können Sie die Preise und Angebote auf den Webseiten vergleichen, bei den lokalen frage ich gern für Sie mehrere an, ob sie generell die gewünschten Produkte anbieten und zu welchem Preis. Dabei greife ich entweder auf bekannte bzw. empfohlene Druckereien zurück oder suche einfach nach der passenden für Sie als meinen Kunden. Ein nützliches Tool zur Suche, auch nach bestimmten Verfahren, hat metapaper entwickelt: https://www.metapaper.io/de/druckereien/.

Für die bowl kuchl frage ich zunächst den Anbieter Ulenspiegel Druck an, weil er als Umweltdruckerei (eigene Bezeichnung) den Ökodruck ermöglicht.

Schauen Sie sich erste Ergebnisse des Designs an:

Corporate Design / Logo Design Restaurant

Lesen Sie weiter:


Teil 1: Strategie & Konzeption

Teil 2: Logo Erstellung

Teil 3: Farben, Schriften und Bilder

Teil 4: Logo Reinzeichnung

Teil 5: aktueller Beitrag

Teil 6: Digitale Produkte

12 Kommentare zu „So entsteht Ihr Corporate Design Schritt für Schritt (Teil fünf von sechs) Pretty in Print“

  1. Ich will ein Buch schreiben und will natürlich das Cover designen und in einer Druckerei drucken lassen. Ich finde es super, dass hier die lokale Druckerei bezüglich der Preise angefragt wird, weil ich das gerne auf diese Weise drucken lassen würde. So stelle ich mir das vor!

  2. Guter Beitrag zum Thema Corporate Design. Es stimmt, dass es sich anbietet, so eines zu nutzen, da dadurch der Wiedererkennungswert eines Unternehmens gesteigert werden kann. Wir wollen jetzt auch endlich einheitliche Werbeartikel für unsere Agentur in Auftrag geben.

  3. Guter Beitrag zum Corporate Design. Es stimmt, dass dieses sehr hilfreich ist, wenn man eine Marke aufbauen möchte. Wir haben unser Logo auch überall aufgedruckt, sogar auf unsere Bauzaunbanner.

  4. Vielen Dank für die Übersicht! Es ist gut zu wissen, wofür man ein gedrucktes CP alles nutzen kann. In meiner Firma haben wir jetzt auch angefangen, Werbung in Form von Fahrzeugbeschriftungen zu nutzen. Ich werde meinem Chef mal vorschlagen, auch die anderen Optionen hier in Betracht zu ziehen.

  5. Für ein neues Unternehmen möchte ich ein Corporate Design erstellen. Durch den Artikel weiß ich, dass nicht nur Website und Visitenkarte dazu gehören, sondern auch Plakate, Schreibblöcke, Flyer und Co. Daher werde ich eine Design Agentur dazu beauftragen.

  6. Mein Onkel ist derzeit auf der Suche nach einem Stempelautomaten. In diesem Kontext ist es auch gut zu wissen, dass Stempel auch gut für das Corporate Design sind. Ich hoffe, dass er einen passenden Anbieter finden wird.

  7. Stempel sind für Unternehmen auf jeden Fall sehr wichtig. Auch mein Onkel ist auf der Suche nach passenden Stempel bzw. möchte allerlei Beschriftungen für Büro kaufen. Welche Farbe für einen Stempel passt den am besten? Danke!

  8. Ich will ein Werbebanner gestalten lassen. Ein Logo habe ich schon, aber ich habe kein Plakat, das meine Marke gut verkörpert. Ich finde diese Art von Werbung noch zeitgemäß, obwohl viele davon nicht mehr überzeugt sind.

  9. Wie genau geht man den bei Fahrzeugbeschriftungen vor? Toll, dass so einen so großflächigen Service anbieten. Die Tassen auf dem Bild gefallen mir besonders gut, weil ich die geschwungene Schrift sehr schön finde.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

anna-liebel-about

Hallo und herzlich willkommen! 

Ich bin Anna, Gründerin und Inhaberin von lia design. Gründer, Selbstständige und kleine Unternehmen unterstütze ich auf dem Weg zum eigenen und einzigartigen Erscheinungsbild für ihr Unternehmen, dem Corporate Design. Zu meinen Leistungen gehören unter anderem das Design von Logos, Visitenkarten sowie Konzept, Design und Umsetzung von Websites.

Kostenlose Erstberatung

Möchten Sie erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, ein Corporate Design zu erhalten? Oder haben Sie bereits ein Design und wünschen eine unabhängige Einschätzung? Sie haben eine Website und wünschen sich eine Analyse?

In einem 30-minütigen Gespräch stehe ich Ihnen gerne kostenfrei für eine Beratung oder Fragen zur Verfügung. 

Nach oben scrollen