Quiz: Welches Papier passt zu Ihrem Projekt/Ihrer Firma?

Alles wird immer digitaler, oder? Nicht alles, denn Menschen brauchen Objekte zum Anfassen, etwa Papier. Papiere sind und bleiben notwendige Bestandteile des Corporate Designs (CDs). Sie unterstützen Ihr Branding und transportieren mehr als nur Informationen, denn hochwertiges Papier, das attraktiv aussieht und sich ebenso anfühlt, weckt Emotionen und unterstützt den Verkauf Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung. Tatsächlich macht es viel Freude, gutes Papier auszusuchen und damit zu arbeiten.

Häufig suchen Grafiker das passende Papier für das CD ihrer Kunden aus. Bei der Auswahl kommen unterschiedliche Kriterien zum Tragen, z. B. für welches Marketingmaterial oder welche Werbezwecke das Papier dienen soll (Visitenkarten, Broschüren, Flyer, Aufkleber etc.) sowie der Preis oder der Hersteller.

Ohne weiteres Wissen fällt es schwer, richtig schönes Papier für ein Projekt oder ein Business auszusuchen, schließlich gibt es rund 3.000 Sorten, und zudem tummeln sich unzählige weitere Produkte und viele Hersteller in diesem Bereich. Mit meinem Quiz sind Sie bald schlauer.

Machen Sie mit beim Quiz und entdecken Sie das Papier Ihrer Wahl!

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Sieben Papierarten, die Sie kennen sollten

1. Bilderdruckpapiere matt/glänzend

Aus Zellstoffen bestehen Bilderdruckpapiere, teils weisen sie einen geringen Holzanteil auf. Durch den bei der Produktion zugefügten glänzenden oder matten Anstrich und den aufgetragenen Drucklack (Dispersionslack) entsteht eine glatte und geschlossene Oberfläche, sodass es nicht so einfach ist, das Papier zu beschreiben, bedrucken oder bestempeln. Dank des Dispersionslackes wird die Farbe auf dem Papier versiegelt, und es wird stabiler.
Ohne Zweifel bieten Papiere dieser Art Vorteile: Das Farbergebnis ist meist brillant und die Kontraste gestochen scharf. Deshalb können Sie damit vor allem Flyer, Broschüren und Ähnliches herstellen – mit Ergebnissen, die das Auge freuen.

Herstellung: Bei gestrichenen Papieren wird ein Bindemittel (aus Kreide, Kaolin, Kalziumcarbonat und anderen Stoffen) aufgetragen, das die Oberfläche veredelt und glättet. Nach dem Strich ist das Papier zunächst matt. Um ein glänzendes Produkt zu erhalten, durchlaufen die Papierbahnen einen Kalander (System aus aufeinander angeordneten beheizten und polierten Walzen aus Schalenhartguss oder Stahl). Durch den Strich wird das Papier glatter und stabiler und nimmt weniger Farbe auf. Zudem sind ein feineres Druckraster als bei ungestrichenen Sorten, eine hohe Detailwiedergabe und intensivere Farben möglich. So eignen sich Bilderdruckpapiere super für Werbemittel wie Flyer oder Plakate. Um besonders hochwertige Resultate, etwa für den Kunstdruck, zu erzielen, wird das Papier mehrfach gestrichen.

Beim Bilderdruckpapier können Sie also aus einer glänzenden oder einer matten Oberfläche wählen:

  • matt: ergibt eine kräftige und leuchtende Farbwiedergabe. Konturen sind scharf und durch die nicht spiegelnde Optik sind Texte bestens zu lesen.
  • glänzend: Der Glanz sorgt für eine edle Optik mit hervorragender Farbbrillanz. Wie die matte Variante kann auch diese mit Veredelungen, etwa Lack, versehen werden. Ferner ist dieses Papier langlebig.

2. Naturpapiere

In Naturweiß präsentieren sich diese Papiere – geglättetes, holzfreies Offsetpapier mit hohem Volumen. Es werden nach dem Herstellungsprozess weder Drucklack noch Beschichtungen aufgetragen. Das beidseitig ungestrichene Papier steht somit für Drucker, Kugelschreiber oder Stempel bereit und erfreut den Nutzer durch seine Festigkeit.

Im Vergleich zum normalen Offset zeigt es sich glatter. Außerdem saugen diese Sorten aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff aufgrund ihrer offenen Oberfläche recht viel Farbe auf. Daher erscheinen Bilder auf Naturpapier besonders weich und warm. Bei der Variante Naturpapier Creme sollten Sie darauf achten, Motive etwas heller als gewohnt anzulegen.

3. Offsetpapiere

Nicht aus unserem Alltag wegzudenken sind Kopier-/Druckerpapier oder Offsetpapiere. Sie machen alles mit: den Druck von Briefbögen oder Blöcken, Beschreiben, Kopieren und Bedrucken im Inkjet- sowie Laserdrucker. Für all das sind sie bereit dank ihrer rauen Oberfläche, welche die Farbe gut aufnimmt. Außerdem bleibt bei der Verarbeitung der Drucklack außen vor.

Des Weiteren hat dieses holzfreie Papier eine matte und geleimte Oberfläche. Beim Druck erhalten Sie keine so intensive Farbigkeit wie auf gestrichenem Papier. Da es bei größeren, glatten Farbflächen zu einem unruhigen Farbauftrag kommen kann, sollten Sie Motive immer eine Nuance heller als gewohnt anlegen, damit Sie keine Einbußen bei den Kontrasten oder der Bildschärfe erleben.

4. Recycling-Papiere

Diese Sorten bestehen meist zu 100 Prozent aus Altpapier oder es ist ein hoher Anteil Altpapier vorhanden. Bestimmt kennen Sie die typische Optik eines Umweltpapiers sowie seine entsprechende Haptik. Doch es muss nicht immer Grau sein: Der Anbieter Flyeralarm führt ein Recycling-Papier mit hohem Weißgrad.
Meist bekommt man Recycling-Sorten als unbehandeltes Naturpapier. Folgende Ausführungen bereichern das Angebot: gestrichen, ungestrichen oder Aufkleber.

5. Spezialpapiere

Wie der Name nahelegt, eignen sich diese Sorten für spezielle Anforderungen und Zwecke – darunter:

  • Haftpapier – Papier für Aufkleber
  • Affichenpapier (Plakatpapier)
  • Folien
  • Durchschreibpapier

6. Image-Papiere

Klarer Fall, Image-Papiere haben ein besonderes Image, denn sie beeindrucken durch ungewöhnliche Farben und Tönungen, eigenständige Strukturen, prägnante Oberflächen und Aha-Erlebnisse beim Anfassen. Zu diesen Papieren gehören:

  • Papier mit Anteil von Leder, Gras, Hanf, Stroh oder Ähnlichem
  • Steinpapier
  • Milchpapier

7. Karton

Unter diesen robusten „Dickhäutern“ im Bereich Papier findet man z.B.:

  • Chromokarton/Postkartenkarton: Mehrfach gestrichen, besticht er durch ein hohes Volumen und Steifigkeit; daher können Sie ihn u. a. bestens für Visitenkarten nutzen.
  • Kraftkarton

5 Kommentare zu „Quiz: Welches Papier passt zu Ihrem Projekt/Ihrer Firma?“

  1. Wow, mir war nicht bewusst, dass man ich auf passendes Papier achten sollte. Das ist aber ein sehr guter Tipp. Kann man jede Art von Papier auch für einen Digitaldruck verwenden?

  2. Dieser Artikel gibt eine informative Zusammenfassung über verschiedene Arten von Papier und ihre Verwendungsmöglichkeiten. Besonders interessant finde ich das Naturpapier, das aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt wird und eine offene Oberfläche besitzt, die die Farbe gut aufnimmt. Das Papier wirkt dadurch besonders weich und warm und eignet sich gut für Drucker, Kugelschreiber oder Stempel. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an eine Geschichte meiner Tante, die einen Laserstrahldrucker benutzte, um ihre Dokumente auf Naturpapier zu drucken. Sie war begeistert von der Farbqualität und der Festigkeit des Papiers. Insgesamt bietet der Artikel einen interessanten Einblick in die Welt des Papiers und dessen unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten.

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Hallo und herzlich willkommen! 

Ich bin Anna, Gründerin und Inhaberin von lia design. Gründer, Selbstständige und kleine Unternehmen unterstütze ich auf dem Weg zum eigenen und einzigartigen Erscheinungsbild für ihr Unternehmen, dem Corporate Design. Zu meinen Leistungen gehören unter anderem das Design von Logos, Visitenkarten sowie Konzept, Design und Umsetzung von Websites.

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